
Im Garten
Das ‘Gulfhaus am Mandepolder’ liegt inmitten eines herrlichen Gartens mit altem Baumbestand und Blick über die umliegenden Felder bis zum Deich, den Sie vollständig alleine nutzen können. Direkt am Haus können Sie an einem grosszügigen Sitzplatz mit Holztisch, Stühlen und Sonnenschirm ein leckeres Essen mit Blick in den weitläufigen Garten geniessen. Mögen Sie Entspannung bei Kaffee oder Tee am Nachmittag, lädt ein zweiter Sitzplatz mit Blick aufs reetgedeckte Haus dazu ein. Liegestühle und ein Grill sorgen für gemütliche Abendstunden.
Oder sind Sie lieber aktiv, dann ist die Baumschaukel wie gemacht für Sie. Zum Abstellen Ihres Fahrrades stehen Ihnen ein Fahrradständer am Westgiebel und eine überdachte Remise zur Verfügung. Und nach einer zünftigen Wanderung hilft der Gartenbrunnen, Grobes zu säubern.
Flora & Fauna
Das Umfeld des ‘Gulfhauses am Mandepolder’ bietet dem interessierten Feriengast einen ungewöhnlichen Dreiklang von natürlichen Lebensräumen: In fußläufiger Entfernung den früheren Nationalpark und das heutige Weltnaturerbe "Niedersächsisches Wattenmeer", daran nach Süden anschließend das Landschaftsschutzgebiet "Ostfriesische Seemarschen" und als drittes Ostermarsch, das vielleicht letzte an der niedersächsischen Küste verbliebene authentische Küstendorf, als Straßendorf angelegt mit weit in die Feldflur hinaus ragenden großen Gärten.
In diesem Umfeld prägen neben wenigen Eschen, Erlen und Bergahorn, Getreidefelder die Landschaft. Aus der Welt der Amphibien sind es Grasfrösche und Erdkröten, die sich hier wohlfühlen, als Vertreter der Säugetiere sehen Sie vor allem Rehe, Damwild, Hasen und Igel. Vor allem wegen der Vielzahl der Vogelarten und Insekten haben wir vor Jahren damit begonnen, unser gesamtes Anwesen ökologisch weiter aufzuwerten.
Heute wachsen hier Obstbäume (Apfel, Birne, Sauerkirsche, Pflaume, Mirabelle) einzeln oder als Teil einer Streuobstwiese sowie Beerensträucher (Brombeere, Himbeere, Johannisbeeren) und als Wald-Bäume finden Sie Bergahorn, Feldahorn, Erle, Esche, Linde und Weide und schließlich große Heckensträucher wie Weißdorn, Schlehe, Schneeball, Holunder, Eberesche, Pfaffenhütchen, Heckenrose, Wildbirne und Wildapfel.
Das Ensemble wirkt wie eine Oase mit hoher Anziehungskraft für Schmetterlinge, wie dem wunderschönen Admiral und dem Tagpfauenauge, ebenso wie für Libellen. Fast alle Gartenvögel, wie auch anderswo sehr selten gewordene Vogelarten fühlen sich wohl am Mandepolder. So fliegen in den Sommermonaten sowohl Rauch- als auch Mehlschwalben so wie Feld-und Haussperling über den Garten, Gartenrotschwanz und Grauschnäpper brüten bei uns.
Ergänzt wird die Schar der Gartenvögel durch die Vogelwelt der Küste, die regelmäßig auf den Feldern am Dorfrand zu sehen sind, vor allem die Möwen, wenn sie den Bauern beim Pflügen folgen, und die sibirischen Wildgänse, die bei uns ihre Winterquartiere haben. Mit etwas Glück begegnen Sie auch solch absoluten Raritäten wie dem Blaukehlchen und dem Schilfrohrsänger oder einer Schleiereule, die manchmal in unserem Giebel brütet.
Kurzum das ‘Gulfhaus am Mandepolder’ bietet einen gepflegten Bauerngarten mit einer Biotoperweiterung, eine nicht oft zu findende Symbiose. Das alles wird nur noch überboten, wenn Sie im Frühjahr früh am Morgen bei Sonnenaufgang das Vogelkonzert geniessen.
Gut zu wissen
Es gibt einen „Vogelpfad Ostermarsch“, er wurde in Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung etabliert. Station 2 des Vogelpfads liegt übrigens am Mandepolderweg gegenüber unserer Einfahrt.
Sehr viel ergänzender Text findet sich unter auf der Website des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Lesenswert ist besonders das Kapitel über den Küstenornithologen Otto Leege, seinerzeit Lehrer in Ostermarsch.